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SKAMO

 

 

Jurygespräch, Juni 2012

Videostills aus der Dokumentation des Gespräches mit einer externen Jury

Ich entschied mich dazu, meine Arbeit noch etwas auszubauen und zu vertiefen.
So fand ich es passend das Jurygespräch mit externen Experten zum Anlass zu nehmen um skamo
vor Fachkundigem Publikum zu überprüfen. Drei Leute wurden von der Institutsleitung berufen, um sich mit den Praktischen Arbeiten, die im Rahmen des Studiums entstanden sind, auseinander zu setzen.

Die externe Jury setzte sich zusammen aus Dr. phil. Markus Stegmann, Cécile Hummel und Lena Friedlin einer jungen Kuratorin.

 

Eine solche Gesprächssituation hat viel mit dem Thema der Scham gemein, weil man in so einem Moment sehr verletzbar wird. Man identifiziert sich mit seiner Arbeit und macht sich dadurch angreifbar. So entscheid ich mich, die Konfrontation gleich im Anschluss an die Performance zu suchen und das Gespräch so zu führen wie ich skamo beende – nackt.

 

Es erschien mir konsequent nach dem Schlusssatz der lautet:

Ich bin schamlos und geniesse es, so wie jetzt. Ich fühle mich frei.

Also unbekleidet mit dem Publikum reden, reflektieren und zu diskutieren.

Andernfalls hätte ich ja im selben Augenblick negiert, was ich soeben behauptet habe,

hätte ich mich für die Jury wieder angezogen. Als das Licht den Raum erhellte und dadurch klar war,

dass die Performance beendet ist, richtete ich eine Frage ans Plenum und zwar, wie meine Reflexion zum Thema Scham auf sie gewirkt hat. Danach folgte eine 15 minütiges, sehr spannendes und fruchtbares,

Gespräch über meine soeben gezeigte Arbeit und die für die Zuschauer ungewöhnliche Situation.

 

Partitur der Performance und des gesprochenen Textes

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