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Luonnotar für fast >> FORWARD

 

August 2015, Digitale Collage aus Fotografie und Web Found Footage, Print auf Papier, 40x60 cm

fast >> FORWARD - Netzwerk Labor

 

Beschreibung auf der Webseite zum Projekt

Die Galerie im Kornhaus verwandelt sich in ein “Labor.” Diesen Sommer lassen wir unsere Türen offen, um zusammen mit Euch zu arbeiten und zu experimentieren! Mit “Euch” meinen wir nicht nur die Mitglieder des Gmünder Kunstvereins e.V., sondern ALLE KÜNSTER/INNEN ÜBERALL AUF DER WELT! Für unsere Zusammenarbeit werden wir natürlich das Internet nutzen. Was wir dort wachsen lassen, ist ein “Baum der Kunst”, wenn man so will. Jede/r, der oder die KUNST JEDWEDER FORMschafft (von Skulptur, Malerei und Fotografie bis hin zu Musik, Performancekunst und sogar Literatur) ist herzlich eingeladen mitzumachen. 
 

 

Prozess und Konzept: 
Als ich das Bild von Aeris Mercuria gesehen habe, war ich sofort von den Farben und den illustrierten Elementen Erde und Luft angetan. Sie erinnerten mich unter anderem an Fotografien aus Skandinavien wo Nordlichter abgebildet sind. Naturschauspiele dieser Art faszinieren mich. So entstand das Konzept eine zeitgenössiche Version von Ilmatar (auch Luonnotar), der Urmutter der Finnischen Mythologie zu erschaffen. Die weibliche Figur auf der Collage, ist eine Fotografie die Beat Wenzinger von mir gemacht hat. In der Sanduhr, welche die Vergänglichkeit symbolisiert, befindet sich ein Bild welches in Kooperation mit Beat Frutiger entstanden ist. Die weissen Hasen links hinten stehen für Fruchtbarkeit, Sinneslust, Wiedergeburt und Auferstehung. Der Fuchs bedeutet einerseits Extase und galt früher auch als Wetterdämon, in Finnland wird das Nordlicht auch "Feuer des Fuchses" genannt.

Zum Projekt fast>>FORWARD: 
Ich bin echt dankbar, Teil dieses spannenden Prozesses gewesen zu sein und eine Arbeit zum Stamm des Baumes beigetragen zu haebn. Es ist faszinierend zu sehen wie individuell auf die verschiedenen Arbeiten und Interventionen reagiert wird. Die mediale Offenheit und Möglichkeiten des Internets eröffnen einen ganz neuen Diskurs darüber was Kunst ist und welche Form sie annimmt. In diesem Fall besteht sie einerseits aus Einsen und Nullen im digitalen Nirvana und andererseits als analoger Ausdruck in der Galerie. Sie ist aber jederzeit reproduzierbar. 
Und was ist nun das Original? Der erste Druck, oder die erste Datei die hochgeladen wurde?
Oder etwas ganz anderes?

 

Hier der Link zu allen Arbeiten die während der projektlaufzeit entstanden sind

 

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